Nichts bleibt für immer
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“Ich begrüße heute zwei neue Gäste in unserer Mitte“, sagt der Seher und hält Suzanne’s Hand. „Ich sehe eure Zukunft ganz klar”, sagt sie so laut, dass es in der Kapelle widerhallt. „Große Veränderungen sind für dich vorgesehen. Bald wirst du glücklich weit im Süden leben und dort einer alten Arbeit nachgehen.”
Die Seherin wusste mehr als die beiden, doch als sie Christophs Hände ergreift, beginnt ihr ganzer Arm an zu zittern.
„Oh mein Gott!”, ruft sie entsetzt aus, „ich sehe dunkle Mächte und finstere Dämonen!” Ein Raunen geht durch die Reihen. „An einem fernen Ort wirst du auf eine harte Probe gestellt werden”, fährt sie fort, „nur Gott kann deine Seele retten, sei wachsam und bete!”
Alle drehen sich um, und obwohl Christoph fest entschlossen ist, nicht an solche Scherze zu glauben, fühlt er sich plötzlich wie ein schlechter Mensch. Ist Christoph von bösen Geistern besessen? Kalter Schweiß rinnt ihm über die Stirn.
„Chris, du machst mir Sorgen!”
„Keine Sorge, Suzanne, ich höre noch keine bösen Stimmen.” Ruckzuck ist die Veranstaltung vorbei, die beiden fahren mit gemischten Gefühlen zum Marktplatz und laden das bereits aussortierte Obst und Gemüse in den Kofferraum.